(dbi) In der noch jungen Saison in der Sachsen-Anhalt-Liga der Männer ging es für die Haldensleber gegen den HV Wernigerode. Die Aufsteiger aus dem Harz starteten stark in die Saison und konnten zuletzt drei Siege in Folge einfahren. Diese Siegesserie sollte allerdings in der heimischen Ohrelandhalle gestoppt werden und zeitgleich die Eigene weiter ausgebaut werden.
Hochmotiviert ging es dann am Samstagabend in das Spiel. Es war das erwartete intensive Spiel mit sehr hohem Tempo auf Augenhöhe. Immer wieder gelang es den Gästen aus dem Harz durch schnelle Angriffe auszugleichen. Nach einer Auszeit von Trainer Enrico Sonntag beim Stand von 9:8 nach 16 Minuten konnten sich die Rolandstädter das erste Mal von den Gästen absetzen und schafften es zusätzlich zu der starken Abwehr auch die schnellen Angriffe der Gäste zu unterbinden. In der 22. Minute konnte sich die Sonntag-Sieben dann durch einen 7m von Christoph Borzucki auf 5 Tore absetzen und sich zur Halbzeit mit dem 23:15 ein solides Polster aufbauen.
Die zweite Halbzeit sollte sich demnach nahtlos daran anschließen. Zu Beginn kam dennoch kein flüssiges Spiel auf beiden Seiten zustande. Das lag unter anderem daran, dass es in der eigentlich sehr fair geführten Partie insgesamt 17 Zeitstrafen gab und zu etlichen Unruhen führte. Das Spiel selbst war jedoch weiterhin von viel Tempo und schnellen Abschlüssen geprägt. Dies kam der Heimmannschaft, die erstmals auf beinahe den gesamten Kader zurückgreifen konnte, gelegen. In der 43. Minute gelang durch Tim Wiebe die erste 10-Tore-Führung. Wiebe selbst konnte am Ende insgesamt 13 Tore aus dem Feld erzielen. Nach einer kurzen guten Phase der Gäste, in der sie sich nochmals auf 5 Tore herankämpfen konnte, konnte jedoch der Zahn der Wernigeröder gezogen werden. Mit einem ungefährdeten 41:34 Heimsieg verabschiedete sich der HSV in den Samstagabend.
Am Tag der deutschen Einheit reisen die Haldensleber in der englischen Woche nach Dessau-Roßlau, zu der SG Kühnau, ehe am kommenden Sonntag, um 17:00 Uhr der nächste Aufsteiger auf den HSV wartet. Gegner in der Ohrelandhalle sind dann die Altmärker der SG Seehausen.
#EinTEAM #BatterieFEUER!!
HSV Haldensleben: Borcherding, Feller, Pfeiffer (Torwart), Peschke (4), Blume (4), Meusel (1), Bierhals, Borzucki (4/3), Bethge (2), Hermann, Zirkler (4), Körtge (2), Beck (5), Weinert, Wiebe (13), Schmelzer (2)