(dbi) Am Tag der deutschen Einheit ging es für die Männer des HSV Haldensleben in der Sachsen-Anhalt-Liga gegen die SG Kühnau. Die Vorgabe war klar: Gegen die Männer aus Dessau-Roßlau sollte der vierte Sieg in Folge her. Eine volle Bank versprach zum Start der Auswärtsfahrt vielversprechend dieses Ziel zu erfüllen.
Das unbeliebte einzige Auswärtsspiel ohne Harz verursacht den Gegnern des Heimteams traditionell ein schweres und unangenehmes Spiel. Diese Schwierigkeiten merkte man der Sonntag-Sieben von Beginn direkt an. Unkontrollierte Würfe und Ballverluste führten dazu, dass sich die Kühnauer bis zum 11:8 in der 13. Spielminute erstmals mit 3 Toren absetzen konnte. Diese Führung konnte das Heimteam bis zur 20. Minute halten, sodass sich Enrico Sonntag gezwungen sah, die erste Auszeit zu nehmen. Im Anschluss konnten sich bessere Torchancen herausgespielt werden und die Abwehr stand konstanter. Bis zum Halbzeit-Pfiff kämpften sich die Rolandstädter wieder bis auf ein Tor zum 15:14 heran.
Nach dem Seitenwechsel starteten wieder die Kühnauer stärker und konnten sich in den ersten Minuten wieder eine Drei-Tore-Führung herausspielen (21:18). Das letzte Aufbäumen der Haldensleber hielt bis zum 22:21 in der 48. Minute an. In der Folge waren es abermals die Männer aus Dessau-Roßlau, die sich absetzen konnten. Auch eine Umstellung auf die Manndeckung der Heimmannschaft zeigte keinen Erfolg, sodass zum Abpfiff eine 28:24 Niederlage auf der Anzeigetafel stand.
Ein Ergebnis, das vor allem Trainer Enrico Sonntag ärgert: „Wir machen trotz aller Widrigkeiten zu viele individuelle Fehler! Von 60 Angriffen treffen wir nur 24. Wir haben am Ende mehr Fehlwürfe als Tore und zum großen Teil davon klarste Tormöglichkeiten. Das darf uns in der Sachsen-Anhalt-Liga nicht passieren.
Am kommenden Sonntag, um 17:00Uhr in der heimischen Ohrelandhalle ist Wiedergutmachung angesagt. Dann geht es gegen den noch sieglosen Aufsteiger SG Seehausen. Gegen die Altmärker wollen die Haldensleber dann wieder ein anderes Gesicht zeigen.
#EinTEAM #BatterieFEUER!!
HSV Haldensleben: Feller, Pfeiffer (Torwart), Peschke (2), Günther (1), Bierhals (1), Borzucki (2/2), Bethge (4), Hermann, Zirkler (2), Meusel, Beck (1), Wiebe (8/5), Schmelzer (3)