(ssc) Die Handballer des HSV Haldensleben traten am vergangenen Samstag in der heimischen Ohrelandhalle gegen den Vorjahres-Vierten BSV Magdeburg an. Nach einem guten Saisonstart mit zwei Siegen war der Plan, weiterhin ungeschlagen zu bleiben. Jedoch gab es bereits vor Anpfiff negative Nachrichten für die Heimfans, da mit Tim Wiebe und Bennet Körtge zwei der drei besten Torschützen des Vorjahres verletzungsbedingt nicht zur Verfügung standen.

Um 18:30Uhr wurde das zweite Heimspiel der Saison vor gut gefüllter Halle angepfiffen. Nach einer kurzen Anlaufzeit fanden die Gastgeber sehr gut ins Spiel und konnten sich durch eine starke Abwehrleistung in der 20. Minute durch Neuzugang Tim Bolecke mit 11:5 absetzen. Durch nachfolgende Fehler und Chancenwucher kämpften sich die Gäste aus Magdeburg jedoch zur Halbzeit mit einem 5-0-Lauf wieder heran.

Für die zweite Halbzeit appellierte das Trainergespann, an die Form der ersten Minuten anzuknüpfen und einfache Tore zu erzielen. In den folgenden Minuten gab es immer wieder gute Paraden der Torhüter und eine geschlossene Teamleistung. Das Spiel entwickelte sich zu einem Kopf-an-Kopf-Duell der beiden Abwehrreihen, wobei der Fokus darauf lag, Lücken in die Abwehrreihen zu finden und erfolgreich abzuschließen. Kapitän Clemens Schmelzer gelang dies in der 38. Minute zum 16:15. Dies sollte jedoch die letzte Führung des HSV im zweiten Heimspiel der Saison bleiben. In den folgenden Minuten konnten die Gäste immer wieder leichte Tore erzielen und setzten sich in der 48. Minute erstmals mit drei Toren ab. Aufgrund nachlassender Kräfte in der Offensive konnte dieser Vorsprung nicht mehr aufgeholt werden, und die Haldensleber Handballer erlitten die erste Niederlage der Saison.

Unter dem Strich steht zwar eine 22:26-Niederlage auf dem Papier, doch kann man insbesondere durch eine geschlossene Abwehrleistung positives aus dem Spiel mitnehmen. Am nächsten Sonntag steht das zweite Auswärtsspiel der Saison ohne Klister in Dessau bei der SG Kühnau an.

#EinTEAM #BatterieFEUER!!

HSV Haldensleben: Borcherding, Domann (TW); Peschke (3), Blume (1), Frank (7/3), Bierhals (2), Bolecke (2), Hermann (2), Zirkler (2), Beck, Schenk, Schmelzer (3)