(fad) Die zweite Mannschaft des HSV Haldensleben hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Verbandsliga wichtige Punkte gesammelt. Gegen den FSV 1895 Magdeburg konnte das Team von Trainer Damerau einen verdienten 34:29-Sieg einfahren.
Dabei musste der HSV auf zwei Stammspieler verzichten: Kreisläufer Moritz Pohl fehlte verletzungsbedingt und Lennart Lampe befand sich im Urlaub. Trotz dieser Ausfälle stellte das Trainerteam Damerau-Schulz eine schlagkräftige Mannschaft auf, in der Marvin Möritz und Erik Schulze aus der dritten Männermannschaft aushalfen. Obwohl beide bereits einige Jahre Handballerfahrung auf dem Buckel haben, zeigten sie, dass sie immer noch auf hohem Niveau spielen können.
Nach einer deutlichen Niederlage am letzten Spieltag war für die Haldensleber Wiedergutmachung angesagt. Das Team legte einen furiosen Start hin und führte bereits nach fünf Minuten mit 5:0, dank starker Abwehrarbeit und schnellem Spiel nach vorne. Doch wie schon in der Vergangenheit machten sich mangelnde Chancenverwertung bemerkbar. Statt die Führung weiter auszubauen, ließ der HSV zahlreiche Torchancen ungenutzt und ermöglichte dem FSV, wieder ins Spiel zu finden. Zur Halbzeit stand es daher nur 15:13 für die Gastgeber.
In der Pause forderte das Trainerteam eine aktivere Offensive, insbesondere durch Einläufe der Außenspieler und Kreisläufer. Dies setzte der flinke Julius Bergmann gekonnt um, indem er immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr nutzte. Auch Philipp Weber, der einen sehr starken Tag erwischte, konnte die offensive Deckung des FSV geschickt überwinden. So baute der HSV seinen Vorsprung bis zur 46. Minute auf 26:20 aus. Doch erneut schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, und der FSV kam auf 27:25 heran. Eine Auszeit des Trainerteams brachte die Wende. Die Haldensleber besannen sich auf ihre Stärken, zeigten wieder eine robuste Abwehrleistung und nutzten schnelle Gegenstöße, um den Sieg endgültig zu sichern. Auch Torwart Christopher Strauß, der an diesem Tag seinen 29. Geburtstag feierte, war ein entscheidender Faktor. Mit mehreren wichtigen Paraden brachte er die Magdeburger immer wieder zur Verzweiflung.
Am Ende stand ein 34:29-Heimsieg für den HSV II, der trotz der engen Phasen eigentlich höher hätte ausfallen müssen. Strauß fasste das Spiel nach Abpfiff treffend zusammen: „Die erste Viertelstunde war sehr gut, Torwart und Abwehr haben perfekt harmoniert. Im Angriff haben wir bis zur klaren Chance gespielt. Leider sind wir dann etwas eingebrochen und waren auch in der Abwehr nachlässig. Die zweite Halbzeit war ein Auf und Ab, aber letztlich haben wir unsere Stärken wiedergefunden und den Sieg eingefahren.“
#EinTEAM #BatterieFEUER!!
HSV Haldensleben II: Christopher Strauß (TW), Niklas Kropf (TW), Marvin Möritz (1), Angelo Buchwald (5), Erik Schulze, Lukas Bartelt (1), Hannes Kruse (7), Pascal Tornack, Bennet Steinbrecher (8/3), Felix Köcke, Julius Bergmann (4), Philipp Weber (5), Patrick Trültzsch (1), Domenik Jolk (2)