(ssc) Am Wochenende unterlag die 1. Männer des HSV Haldensleben im Auswärtsspiel gegen die Reserve des USV Halle mit 26:19. Nach einem schwierigen Start und einer ersten Halbzeit voller technischer Fehler im Angriff, konnte das Team in der zweiten Spielhälfte zwar eine Leistungssteigerung zeigen, die jedoch nicht ausreichte, um das Spiel noch einmal spannend zu gestalten.
Schon zu Beginn der Partie tat sich die Mannschaft aus der Rolandstadt schwer, ins Spiel zu finden. Immer wieder kam es im Angriff zu ungenauen Pässen und Ballverlusten, die den Spielfluss hemmten und dem Gegner viele einfache Konterchancen eröffneten. Bereits in der 9.Minute sah sich Trainer Enrico Sonntag gezwungen sein Timeout zu nutzen. Jedoch schien die Ansprache in diesen 60 Sekunden nicht bis zu den Spielern durchgedrungen zu sein, denn die technischen Fehler wurden nicht weniger. Diese nutzte die zweite Mannschaft des USV Halle konsequent und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Aufgrund der fehlenden Entlastung durch den Angriff ging die 1.Männer des HSV mit einem deutlichen Rückstand von 18:7 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit war dann jedoch ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Das Trainergespann Sonntag/Splitt hatte in der Kabine offensichtlich die richtigen Stellschrauben gefunden, und das Team kehrte motiviert aufs Feld zurück. So startete man mit einem 3:0 Lauf in die zweite Hälfte. Die Angriffe wurden präziser und die Bewegungen dynamischer, was zu mehreren sehenswerten Toren führte. Auch die Abwehr agierte kompakter und ließ dem Gegner weniger Raum. Trotz dieser positiven Entwicklung blieben die technischen Fehler jedoch ein Problem. Immer wieder schlichen sich kleine Unkonzentriertheiten und vermeidbare Fehlpässe ein, die das Team um die Chance brachten, weiter heranzukommen. So konnte die Männer des HSV den Rückstand zwar verkürzen, aber nicht entscheidend aufholen, um die Schlussminuten noch einmal spannend zu machen. Letztlich muss das Team die Niederlage vor allem den Fehlern in der ersten Halbzeit und der fehlenden Konstanz im Spiel zuschreiben. Zwar zeigte die Mannschaft nach der Pause eine verbesserte Leistung, doch die zu häufigen technischen Fehler verhinderten eine erfolgreiche Aufholjagd.
Nun gilt es die Köpfe nicht hängen zu lassen, um beim nächsten Heimspiel am 02.11. gegen die SG Spergau eine bessere Teamleistung abrufen zu können.
#EinTEAM #BatterieFEUER!!
HSV Haldensleben: Borcherding, Domann, Pfeiffer (TW); Blume (1), Bierhals (2), Bolecke (2), Herrmann (1), Zirkler (3), Körtge (10), Beck, Schenk, Schmelzer