Umkämpfter Auswärtspunkt

(sre) Im Auswärtsspiel gegen den Post SV stand eine schwere Partie an. In den letzten Jahren konnte der HSV hier selten Punkte mitnehmen. Beide Mannschaften gingen hochmotiviert in dieses Spiel und konnten mit guten Abwehrleistungen glänzen. Dementsprechend zäh entwickelte sich der Punktestand. In den ersten sieben Minuten nahmen sich beide Kontrahenten nichts. Doch ab der 7. Minute begann der HSV sich dann langsam aber steig abzusetzen. Der Post SV konnte der aktiven Abwehr und den starken Leistungen unseres Torwartes Karl Heinrichs in den ersten 21 Minuten scheinbar nichts entgegensetzen. Bisher waren Schnelligkeit und Konzentration die Erfolgsfaktoren, doch letztere bricht plötzlich ein. In wenigen Minuten gelingt es der Heimmannschaft mehrmals die Unkonzentriertheiten der Gäste zu nutzen und netzen gleich 6-mal hintereinander bei den völlig überraschten Rolandstädtern ein. So wurden die letzten drei Minuten der ersten Halbzeit noch einmal spannend. Die nun wieder hellwach agierenden Damerau Sieben kämpfte wieder und hielt zur Halbzeitpause zumindest einen zwei Punkte Vorsprung aufrecht.

Die Dynamik in diesem Spiel war unglaublich. Die Gäste aus Haldensleben mussten zwar zu Beginn gleich wieder mehrere Treffer einstecken, doch kurz bevor der Post SV den Ausgleich erzielen konnte, gaben die Haldensleber Gas und setzten sich in der ersten acht Minuten mit 4 Toren ab. Nur drei Minuten und später gelang dem Gastgeber dann, aufgrund mehrerer vergebenen Chancen, erstmalig der Ausgleich. War das die befürchtete Wende in diesem Spiel? Nein, denn dem HSV gelang es erneut sich mit drei Toren abzusetzen. Beide Mannschaften kämpften was das Zeug hielt. Angefeuert von den Fans wurden die letzten 15Minuten dieser Partie zu einer nervenaufreibenden Abfolge von fehlerbehafteten Angriffen auf beiden Seiten aber auch Torerfolgen, die das Ergebnis mal in die eine und mal in die andere Richtung ausschlagen ließen. Nach dem dritten Ausgleichserfolg des Post SV und noch drei verbleibenden Spielminuten, lagen die Nerven bei allen blank. 110 Sekunden vor Schluss lagen die Gäste wieder mit 2 Toren vorn. Zwei kurz aufeinanderfolgende Zeitstrafen brachten die Truppe von Trainer Damerau dann plötzlich im ungünstigsten Zeitpunkt in doppelte Unterzahl. Doch dem HSV gelingt das unmögliche. Mit nur 4 Spielern netzt Hannes Kruse in einem auszuführenden Freiwurf 2 Sekunden vor Schluss zum 31:32 ein. Der Jubel auf Fan- und Spielerseite wurde in einem einige Minuten dauernden Tumult erstickt, als die Unparteiischen, in einer für beiden Mannschaften sehr fragwürdigen Auslegung der Regeln, auf Strafwurf für die Heimmannschaft entschieden. Der nach Ablauf der regulären Spielzeit ausgeführte Wurf änderte das Ergebnis auf einen Punkt Gleichstand von 32:32. Zwar konnte damit nur ein Punkt mit nach Hause genommen werden, aber nach diesem Spiel war eindeutig klar – der HSV muss sich vor keinem Gegner mehr verstecken.

^Über Eure zahlreiche Unterstützung beim nächsten Heimspiel am 2.November in der Ohrelandhalle würden wir uns sehr freuen. In einem garantiert spannenden und emotionsgeladenen Spiel geht es gegen den Barleber HC.

#Ein TEAM #Batterie FEUER!!

HSV Haldensleben II: Hannes Kruse (8), Sallivan Schenk (6), Bennet Steinbrecher (4), Lennart Lampe (4), Phillip Weber (4), Julius Bergmann (3), Felix Köcke (2), Angelo Buchwald (1), Patrick Trültzsch, Moritz Pohl, Pascal Tornack, Domenik Jolk, Oskar Schulz, Karl Heinrchs (Tor), Christoph Strauß (Tor)

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