(ssc) Der HSV Haldensleben musste im Heimspiel gegen die TSG Calbe eine deutliche 18:33-Niederlage hinnehmen. Dabei zeigte sich insbesondere nach einem guten Start ein deutlicher Leistungsabfall, der den Gästen die Tür zu einem souveränen Sieg öffnete.

Zu Beginn der Partie präsentierten sich die Haldensleber kämpferisch und auf Augenhöhe mit der TSG Calbe. Bis zur 15. Minute war das Spiel beim Stand von 8:8 völlig offen. Doch ein Bruch im Spiel des HSV leitete anschließend eine Wende ein. Unkonzentriertheiten im Passspiel, ungenaue Abschlüsse und technische Fehler häuften sich, wodurch Calbe zunehmend die Kontrolle übernahm. Besonders problematisch war die langsame Rückwärtsbewegung des HSV. Diese ermöglichte den Gästen immer wieder einfache Tore über die zweite Welle, die sie konsequent ausnutzten. Das Resultat: ein kontinuierlich wachsender Rückstand, den Haldensleben trotz einzelner Bemühungen nicht mehr aufholen konnte. So stand es zur Halbzeit 10:15 für die Gäste.

Erschwerend kam das Fehlen von Bennet Körtge und Tim Wiebe hinzu, die mit durchschnittlich neun Toren pro Spiel normalerweise als Schlüsselspieler die Offensive des HSV tragen. Ohne ihre Torgefahr und Spielübersicht fehlten Haldensleben die nötigen Mittel, um die kompakte Abwehr der TSG Calbe in Bedrängnis zu bringen.Nach dem ausgeglichenen Beginn ging es für die Gastgeber bergab. In der zweiten Hälfte dominierte Calbe weiterhin das Spielgeschehen, während Haldensleben keine wirksamen Lösungen fand, um den Gegner aufzuhalten oder selbst in den Rhythmus zurückzufinden.

HSV Haldensleben: Borcherding, Pfeiffer, Domann (TW), Peschke (3), Blume (4), Bierhals (1), Borzucki (3), Herrmann (3), Zirkler (1), Beck, Weinert (2), Schenk (1), Schmelzer