Verdienter Heimsieg gegen HV Wernigerode

(ssc) Der HSV Haldensleben konnte im Heimspiel gegen Wernigerode einen souveränen 32:27-Sieg einfahren. Trotz eines knappen Halbzeitstands von 15:12 ließ die Mannschaft kaum Zweifel daran, wer am Ende als Sieger vom Platz gehen würde. Die Partie war jedoch geprägt von kontroversen Schiedsrichterentscheidungen, die auf beiden Seiten für Unruhe sorgten. Die Gastgeber starteten konzentriert ins Spiel und setzten mit einer stabilen Abwehr und effizienten Abschlüssen im Angriff früh Akzente. Der HSV führte über weite Strecken der ersten Halbzeit, konnte sich jedoch nie deutlich absetzen. Immer wieder schaffte es der Gegner, durch schnelle Angriffe den Anschluss zu halten, sodass es mit einem knappen 15:12 in die Pause ging.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit musste der HSV einen herben Rückschlag hinnehmen. Tim Bolecke sah nach seiner dritten Zwei-Minuten-Strafe die rote Karte und war fortan zum Zuschauen verdammt. Trotz dieses Verlustes bewies die Mannschaft Charakter und konnte sich Mitte der zweiten Halbzeit erstmals deutlicher absetzen. Der Vorsprung wuchs auf bis zu sechs Tore an, was vor allem der geschlossenen Teamleistung und der breiten Rotation zu verdanken war. Das Trainergespann Sonntag/Splitt nutzte die Möglichkeit, alle Spieler einzusetzen und wichtige Spielpraxis zu sammeln. Doch das Spiel blieb bis zum Ende hitzig. Kurz vor Schluss eskalierte die ohnehin angespannte Stimmung auf dem Feld: Justin Beck wurde nach einem Zweikampf nicht nur mit Rot, sondern auch mit einer umstrittenen blauen Karte des Feldes verwiesen. Auch ein Gegenspieler musste nach einem Foulspiel mit Rot vom Platz, was die Gemüter weiter anheizte. Die Entscheidungen der Schiedsrichter sorgten bei beiden Teams und den Zuschauern für Kopfschütteln und Diskussionen. Am Ende konnte der HSV Haldensleben dennoch verdient jubeln.

Dank einer starken Teamleistung und der Fähigkeit, sich von den vielen Unterbrechungen nicht aus dem Konzept bringen zu lassen, sicherte sich die Mannschaft den 32:27-Erfolg. Trainer Sonntag zeigte sich zufrieden mit der Leistung seines Teams. Mit diesem Sieg festigt der HSV Haldensleben seine Position in der oberen Tabellenhälfte und blickt optimistisch auf die kommenden Aufgaben.

#EinTEAM #BatterieFEUER!!

HSV Haldensleben: Borcherding, Pfeiffer, Domann (TW), Peschke (3), Blume (3), Wiebe (13), Bierhals (1), Bolecke, Borzucki (5), Herrmann (2), Zirkler (1), Beck, Weinert, Schenk (1), Schmelzer (4)

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