Chancenlos beim Spitzenreiter

(ssc) Am vergangenen Wochenende gastierte der HSV Haldensleben beim aktuellen Tabellenführer BSV 93 Magdeburg. Trotz der klaren Endabrechnung zeigten die Haldensleber vor allem zu Beginn, dass sie durchaus mithalten können.

Das Team von Trainer Damerau startete engagiert in die Partie. Mit schnellem Durchspielen und gutem Nutzen der Lücken in der Magdeburger Abwehr gelang es dem HSV, die Begegnung in den ersten zehn Minuten offen zu gestalten. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, ehe die Haldensleber plötzlich den Faden verloren. Ab Mitte der ersten Halbzeit häuften sich technische Fehler, ungenaue Abschlüsse und Fehlpässe, die der BSV 93 eiskalt mit Tempogegenstößen bestrafte. Während die Magdeburger immer besser ins Spiel fanden, tat sich der HSV zunehmend schwer, seine eigenen Angriffe konsequent zu Ende zu spielen. Beim Halbzeitstand von 17:7 war der Rückstand bereits deutlich. Einziger Lichtblick auf Seiten der Gäste war Torhüter Eric Pfeiffer, der mit mehreren sehenswerten Paraden Schlimmeres verhinderte und sich als sicherer Rückhalt präsentierte.

Auch in der zweiten Halbzeit setzte sich das Bild fort: Ungenauigkeiten im Aufbauspiel, schwaches Timing bei Spielzügen und zahlreiche technische Fehler luden die Gastgeber immer wieder zu einfachen Toren ein. Spätestens nach der Verletzung von Felix Köcke in der 45. Minute – er musste nach einer Nasenverletzung das Feld verlassen – war der Widerstand der Haldensleber endgültig gebrochen. Am Ende stand ein deutlicher 35:20-Erfolg für den BSV 93 Magdeburg auf der Anzeigetafel.

Für den HSV Haldensleben bleibt die Erkenntnis, dass man phasenweise gut mithalten kann, es aber an Konstanz und Präzision im Angriffsspiel fehlt. Trainer Damerau und sein Team werden weiter am Feinschliff arbeiten müssen, um in den kommenden Partien wieder an die guten Anfangsminuten anknüpfen zu können.

#EinTEAM #BatterieFEUER!!

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