(dbi) In der Sachsen-Anhalt-Liga der Männer erkämpften sich die Handballer des HSV Haldensleben ihren ersten Heimsieg. Gegen den HSV Magdeburg setzten sich die Rolandstädter mit einem 26:25 Erfolg durch und feierten somit den zweiten Sieg in Folge.

Es war das erwartet schwierige Spiel gegen einen unangenehmen Gegner. Trainer Enrico Sonntag warnte seine Mannschaft im Vorfeld ausdrücklich davor, sich dem Spiel der Magdeburger anzupassen und sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren. In der Anfangsphase des Spiels ging dieser Matchplan allerdings nicht auf. Nach 7 Minuten gerieten die Haldensleber bereits 3:7 in Rückstand, sodass Coach Sonntag schon sehr früh die erste Auszeit nehmen musste. Die Ansagen fruchteten und sorgten dafür, dass das Team in der 20. Minute erstmalig mit 3 Toren in Führung gehen konnte (12:9). Im Anschluss schlichen sich wieder vermehrt einzelne Fehler ein und es ging mit einer denkbar knappen 14:13 Führung in die Halbzeitpause. Die zweite Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen, wobei die Magdeburger nur ein einziges Mal in der 46. Minute mit 19:20 in Führung gehen konnten. Beim Stand von 25:25 bekamen die Hausherren noch einen letzten Angriff. In der Auszeit, 30 Sekunden vor dem Schluss, nahmen die Haldensleber die Strategie für den letzten Abschluss vor. Der frisch gebackene Papa, Tim Wiebe, setzte zum Wurf an, den der Magdeburger Torwart parieren konnte. Der daraus resultierende Abpraller landete jedoch in den Händen von Kapitän Clemens Schmelzer, der 7 Sekunden vor der Schlusssirene den Ball im Tor unterbrachte.

Beim ersten Heimerfolg feierte auch „Blitztransfer“ Thorben Günther sein Debüt im Haldensleber Dress. Der Masterstudent in der Elektromobilität verstärkt die Rolandstädter bis zur Beendigung seines Studiums an der Otto-von-Guericke-Universität zum Ende dieses Jahres. In seinem ersten Spiel steuerte der 2-Meter-Mann direkt  wichtige Tore zum Heimerfolg bei. Das nächste Heimspiel findet am 30. September, um 18:00 in der heimischen Ohrelandhalle statt. Der Gegner am nächsten Wochenende sind die Aufsteiger vom HV Wernigerode. Gegen die Harzer sollen dann die nächsten zwei Punkte eingefahren werden.

#EinTEAM #BatterieFEUER!!

HSV Haldensleben: Borcherding, Pfeiffer, Feller (TW), Günther (3), Bierhals, Bethge (1), Herrmann (3), Zirkler (7), Köcke, Meusel, Beck, Weinert, Wiebe (8/2), Schmelzer (2)