Wichtiger Heimsieg gegen Tabellennachbarn

(dbi) Coach Enrico Sonntag rief vor dem letzten Heimspiel an seine Mannschaft richtungsweisende Wochen aus. In diesen würden an vier aufeinanderfolgenden Spieltagen ausschließlich Partien gegen unmittelbare Tabellennachbarn anstehen. Gewinnt man diese, würde man sich im gesicherten Mittelfeld der Tabelle wiederfinden. Gingen diese verloren, würde dies hingegen den Abstiegskampf in der Sachsen-Anhalt-Liga bedeuten. Das erste Vier-Punkte-Spiel stand vergangenen Samstag in der heimischen Ohrelandhalle gegen die nur einen Punkt schlechter gestellte Mannschaft der SG Lok Schönebeck an.

Bereits in der Vorwoche konnten die Haldensleber gegen den Tabellenzweiten aus Calbe eine ansehnliche Leistung zeigen, die dennoch nicht belohnt wurde. Darauf sollte nun auch das Spiel gegen die Salzlandstädter aufbauen. Die Hausherren starteten im Angriff stark, ließen jedoch genauso viele Lücken in der Abwehr offen. Immer wieder war es vor allem Tim Wiebe, der mit seinen insgesamt 13 Treffern einen erheblichen Anteil am Haldensleber Sieg beitrug. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und bereits nach zehn Minuten stand es 8:8. Die Angriffseffektivität sollte jedoch in der Folgezeit abnehmen, sodass sich die Schönebecker auf 11:13 in der 21. Minute absetzen konnten. Nach dieser Phase der Unkonzentriertheit und einer Auszeit vom Trainergespann konnten sich die Rolandstädter wieder fangen und den Rückstand in eine knappe 15:14 Halbzeitführung ummünzen.

Der Start in Halbzeit zwei fiel etwas verhaltener aus, wenngleich sich die Hausherren weiter auf 20:17 absetzen konnten. Coach Sonntag appellierte in der Auszeit (40. Minute) an die Fähigkeiten seiner Mannschaft und justierte ein paar Stellschrauben in Abwehr und stellte im Angriff um. Nun sollte die stärkste Phase der Haldensleber folgen. Der Angriff zeigte mehr Durchschlagskraft und auch die Abwehr hielt besser im Verbund zusammen. Innerhalb von nur fünf Minuten konnte sich so eine Sieben-Tore-Führung herausgespielt werden (25:18). Diese Führung verwalteten die Rolandstädter bis zum Abpfiff souverän, sodass auch allen Spielern Spielanteile verschafft werden konnten. Auch auf dem Spielprotokoll findet sich diese starke Teamleistung wieder, konnten sich doch bis auf eine Ausnahme alle Feldspieler in die Torschützenliste zum 31:25 Endstand eintragen.

Am kommenden Sonntag steht für den HSV Haldensleben in den „Wochen der Wahrheit“ die nächste unangenehme Aufgabe bei einem Tabellennachbarn an. Dann geht es gegen den HSV Magdeburg, bei dem sich die Rolandstädter in den vergangenen Jahren immer wieder schwergetan haben.

#EinTEAM #BatterieFEUER!!

HSV Haldensleben: Borcherding, Pfeiffer, Feller (TW); Peschke (2/1), Meusel (1/1), Bierhals (3), Bethge (2), Herrmann (2), Zirkler (4), Beck, Weinert (1), Wiebe (13/2), Schmelzer (3)

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