Die 1.Männer des HSV schlägt sich selbst

(dbi) Vergangenen Samstag traf der HSV Haldensleben in der Sachsen-Anhalt-Liga auf die SG Kühnau. Dabei hatten die Haldensleber noch eine Rechnung offen, verloren sie doch das Hinspiel bei den Gästen aus Dessau. Die Tabellenkonstellation versprach Spannung. Einen Zähler mehr hatten die Haldensleber vor den Spiel Vorsprung und wollten auch nach Abpfiff in der Tabelle vor den Gästen stehen. Die Haldensleber nahmen sich nach der vermeidbaren Auswärtsniederlage in der Vorwoche beim HV Wernigerode viel vor. Personell stand der HSV im Rückraum vor einigen Herausforderungen. Mit dem Langzeitverletzten Christoph Borzucki und Tim Wiebe, der dienstlich verhindert war, fehlten dem HSV qualitative Durchschlagskraft. Ab der zweiten Hälfte fehlte dann auch Bennet Körtge, der noch während des Spiels zu seinem Dienst aufbrechen musste. Somit stellte sich das Team im Rückraum schon fast von selbst auf. Für Enrico Sonntag war es wichtig, dass vor allem der Start in das Spiel nicht wieder verschlafen wird und der HSV nicht von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen muss.

Dies gelang den Hausherren auch, jedoch wirkte das Spiel auf beiden Seiten zunächst sehr zerfahren. Im Angriff und der Abwehr taten sich bei beiden Mannschaften immer wieder Fehler auf, sodass sich kein Team auf mehr als ein Tor absetzen konnte. Nach 17 Minuten stand es 7:7 Unentschieden. Ab diesem Zeitpunkt gelang es den Haldenslebern erstmalig sich etwas abzusetzen, sodass nach 23 Minuten die erste Vier-Tore-Führung auf der Anzeigetafel stand. Dieser Vorsprung wurde dann auch bis zum Halbzeitpfiff verwaltet. Mit einer souveränen aber keinesfalls herausstechenden Leistung ging es dann mit einer 17:13 Führung in die Kabine.

Der Beginn der zweiten Halbzeit zeigte keine Änderung der Spielweise auf beiden Seiten. Der HSV schaffte es trotz Unzulänglichkeiten und vergebenen klaren Torchancen die Führung zu verwalten. In der 42. Spielminute beim Stand von 21:18 zeichnete es sich nicht ab, dass die Kühnauer das Spiel noch einmal drehen würden. Es dauerte jedoch nur zwei Minuten, in denen die Männer aus Dessau drei Tore am Stück warfen und somit mit den Hausherren gleichzogen. In der 50. Spielminute stand dann sogar die erste Führung der Gäste auf der Anzeigetafel (23:24). Der HSV wirkte immer kopfloser und unsicherer, zeigte nicht den Willen den Kampf in der Schlussphase anzunehmen und sich dem drohenden Schicksal zu ergeben. In der 59. Minute führten die Gäste dann sogar mit fünf Toren. Schlussendlich stand eine maßlos enttäuschende und vermeidbare 26:30 Niederlage.

Am kommenden Wochenende treffen die Haldensleber dann auf das erstarkte Tabellenschlusslicht der SG Seehausen, gegen die die Sonntag-Sieben ein anderes Gesicht zeigen muss.

#EinTEAM #BatterieFEUER!!

HSV Haldensleben: Borcherding, Pfeiffer (TW); Peschke (10/2), Bierhals, Weinert, Meusel, Bethge (3), Herrmann (1), Zirkler (6), Körtge (4), Beck, Schmelzer (2), Schenk

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