HSV Haldensleben mit Start-Ziel-Sieg

(dbi) Vergangenen Samstag traten die Männer des HSV Haldensleben in der Sachsen-Anhalt-Liga gegen den in diesem Kalenderjahr noch ungeschlagenen Tabellenfünften des SV Eintracht Gommern an. Mit entsprechend breiter Brust reisten die Männer aus dem Jerichower Land an die Ohre, während die Hausherren die unglückliche 33:30 Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen wollten.

Von Beginn an zeigten beide Teams eine hohe Intensität in der Partie. Die Rolandstädter, die im Laufe der Saison des Öfteren die Startphase verschliefen, waren jedoch direkt zu 100% auf der Platte. Nach drei Minuten eröffnete Tim Wiebe mit einem seiner insgesamt 16 Treffer an diesem Abend den Torreigen zur 1:0 Führung für die Haldensleber. Eine kompakte Abwehr um Kapitän Clemens Schmelzer und ein gut aufgestellter Eric Pfeiffer im Tor stellten die Männer aus Gommern immer wieder vor immense Probleme. Sukzessive gelang es den Hausherren sich abzusetzen. So stand es nach 20 Minuten 11:5 und die Männer um Trainer Enrico Sonntag dominierten fortlaufend das Spielgeschehen. Die Schlussphase der ersten Halbzeit zeigte jedoch kleine Unzulänglichkeiten im Spiel der Gastgeber, sodass die Gommeraner sich bis auf drei Tore zum 14:11 Halbzeitstand herankämpfen konnten und vorerst auf Schlagdistanz blieben.

Entgegen einer Vielzahl vergangener Spiele, gelang es den Haldenslebern nicht den Start in Halbzeit zwei zu verschlafen. Angetrieben vom an diesem Tag perfekt aufgelegten Tim Wiebe warfen die Hausherren vier Tore am Stück und bauten die Führung direkt auf sieben Tore zum 18:11 aus. Die Gäste reagierten darauf und stellten ihre Abwehr offensiver um. Dies führte zu Unsicherheiten und leichten Ballverlusten im Spiel der Haldensleber. Mit dem 19:16 in der 40. Spielminute gingen die Gommeraner noch einmal auf Tuchfühlung. Davon ließen sich die Hausherren jedoch nicht beeindrucken und fanden zurück zu ihrem Spiel. Coach Sonntag justierte noch einmal seine Mannschaft. Die Abwehr stand besser zusammen, die Fehler im Aufbauspiel wurden minimiert und der Angriff zeigte sich effektiver. Mit dem ersten Tor gingen die Haldensleber in Führung und gaben diese auch bis zum Schlusspfiff nicht ab. Am Ende stand ein verdienter und ungefährdeter 29:23 Heimsieg auf der Anzeigetafel, der den HSV auf den siebten Tabellenrang klettern lässt.

Am kommenden Wochenende zieht es die Männer in den Süden. Dort trifft der HSV auf den Tabellenfünften USV Halle II, gegen die im Hinspiel ein knapper 35:34 Heimsieg heraussprang.

#EinTEAM #BatterieFEUER!!

HSV Haldensleben: Borcherding, Pfeiffer (TW); Peschke (3), Weinert, Meusel, Bethge (2), Herrmann (4), Körtge (3), Beck (1), Wiebe (16), Schmelzer

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