(sre) Während der HSV im Hinspiel gegen den SV Wacker Westeregeln mit wehenden Fahnen untergegangen war, wollte man dem Tabellenzweiten im Rückspiel die Stirn bieten. Erwartungsgemäß startete das Spiel mit schnellen Seitenwechseln und aktiven Angriffen auf die jeweilige Abwehr. Bis zur 15. Minuten sahen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe, wobei beide Mannschaften etwas unkonzentriert wirkten und für diese Liga mit unerwartet vielen technischen Fehlern aufwarteten. Die mit Nachdruck gespielten Angriffe der Gäste aus Haldensleben hielten den Tabellen Zweiten in Schach und die Motivation der Gastmannschaft hoch. Ab der 15. Minute konnte sich der SV Wacker jedoch mit zwei Toren absetzen, den HSV jedoch nicht abhängen. Die Fister Sieben kämpfte bis zur Halbzeit, hatte jedoch den roten Faden verloren und vergab deshalb unnötig Chancen im Angriff. Mit einem 17:15 war zur Halbzeit allerdings weiterhin alles offen und hielt die Spannung bei diesem Spiel hoch.
Die Gastgeber starteten mit vollem Tempo in die zweite Halbzeit und schafften es sich langsam mit 4 Toren abzusetzen. Die Haldensleber hatten im Gegenzug erhebliche Probleme in Ihr Spiel zu finden und vergaben sowohl im Angriff Ball um Ball an die Gegner und ermöglichten zugleich viel zu leichte Abschlüsse im eigenen Torraum. Ein auf beiden Seiten hektisches Spiel führte zu etlichen Zweiminuten Strafen und Strafwürfen. In der 48. Minute liegt der SV Wacker mit 5 Toren vorn. War es das? Nein – was in den kommenden 12 Minuten auf der Platte abging war echt der Wahnsinn. Keeper Christoph Strauß hielt mit sagenhaften Paraden und die Haldensleber waren plötzlich wie ausgewechselt und holten den 5 Tore Vorsprung innerhalb von knapp 3 Minuten wieder auf. Nun waren auch die Fans auf der Tribüne aufgewacht und unterstützen die jeweilige Mannschaft. Alle warteten auf den Ausgleich. Doch der kam nicht mehr. Mit Unverständnis reagierten beide Mannschaftsbänke auf die Entscheidungen der Unparteiischen in den kommenden 4 Minuten. Der Platzverweis für Kapitän Felix Köcke und die kurz darauf ausgesprochene Strafe mit Bericht für unseren Linksaußen Fabian Damerau sorgten für Kopfschütteln und kurzer Spielunterbrechung aufgrund einer Aussprache mit den Unparteiischen. Die entstandene Unterzahl wurde vom Gastgeber für einen erneuten Vorsprung von 5 Toren genutzt, doch die Rolandstädter zeigten in den letzten zwei Minuten was in Ihnen steckt und holt sich 3 Tore ohne Gegentreffer und beendeten diese Partie mit einem 30:28. Es lässt sich nur spekulieren welche Optionen der HSV bei einem anderen Verlauf der letzten 7 Minuten gehabt hätte.
Am kommenden Samstag geht es wieder vor heimischen Publikum gegen den Tabellen Fünften SV Oebisfelde 1895 auf die Platte. Über Eure zahlreiche Unterstützung bei diesem spannenden Spiel würden wir uns freuen.
#EinTEAM #BatterieFEUER!!
HSV Haldensleben II: Nick Blume (8), Fabian Damerau (5), Phillipp Weber (5), Sallivan Schenk (3), Felix Köcke (2), Hannes Kruse (2), Lukas Bartelt (2), Domenik Jolk (1), Julius Bergmann, Angelo Buchwald, Niklas Kropf (Tor), Christopher Strauss (Tor)
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