Tim Wiebe überragt beim Start-Ziel-Sieg

(dbi) Die Handballer des HSV Haldensleben traten vergangenen Samstag in Gräfenhainichen bei ihren Tabellennachbarn, der TuS Radis an. Vor der Partie trennte beide Mannschaften lediglich ein Punkt in der Tabelle. Diese Führung wollten die Rolandstädter ausbauen und gingen nach einem souveränen 32:25 Sieg im Hinspiel selbstbewusst in das vorletzte Auswärtsspiel der Saison.

Dabei wollten die Männer um Trainergespann Sonntag/Splitt ihr zuletzt wieder erstarktes Auswärtsgesicht zeigen, welches mit nur vier Siegen aus zwölf Spielen in dieser Saison als ausbaufähig bezeichnet werden kann. Personell war die Situation der Haldensleber angeschlagen. So stand der Mannschaft mit Niklas Zirkler lediglich einer von vier Linkshändern zu Verfügung und am Kreis fehlten sowohl Kapitän Clemens Schmelzer und als auch Arne Weinert. So erklärten sich Nick Blume aus der zeitgleich spielenden Verbandsliga-Mannschaft und Co-Trainer Markus Splitt bereit auf der Kreisläuferposition auszuhelfen.

Mit dem Start in das Spiel gelang den HSV-Männern dabei ein Blitzstart. Nach nur fünf Minuten wurde bereits eine 1:5 Führung herausgespielt und zwang die Radiser in ihre erste Auszeit. Diese schien den Spielfluss der Haldensleber nicht zu unterbrechen. Zwar konnte die Führung nur noch auf ein weiteres Tor ausgearbeitet werden, diese hielt jedoch über die Stationen 4:9 (13.min) und 9:14 (22.min) an. Dabei war es immer wieder Tim Wiebe, der mit seiner individuellen Qualität und seinen insgesamt 18 Toren dazu beitrug, dass der HSV Lösungen im Angriffsspiel fand. Erst zum Ende der ersten Halbzeit gerieten die Gäste etwas ins Straucheln. Mit der Verkürzung auf drei Tore zum 11:14 nahm Coach Sonntag seinerseits das erste Team-Time-Out. Seine Worte schienen jedoch bis zum Halbzeitpfiff nur wenig Früchte zu tragen und der HSV verspielte seine souveräne Führung, die sich zuvor hart erarbeitet wurde. Mit nur einem Tor Vorsprung ging es in die Kabine (16:17).

Für die zweite Halbzeit appellierte das Trainergespann wieder daran die nötige Effizienz im Angriffsspiel zu finden und kompakter in der Abwehr zu stehen. Ähnlich wie in Halbzeit eins gelang den Haldenslebern wieder ein Blitzstart. Nach einem 3:0-Lauf stand es bereits nach zwei Minuten 16:20. In der Folge dominierten die Gäste weiterhin das Spiel und konnten sich in der 41. Minute erstmalig mit sechs Toren absetzen (20:26). Diese Führung hielt lange bestand (24:30, 48.min; 26:32, 53.min) und konnte auf 27:34 in der 56. Minute ausgebaut werden. Mit dem sicheren Auswärtserfolg in der Hand schlichen sich noch einige Flüchtigkeitsfehler ein und die Radiser betrieben noch etwas Ergebniskosmetik. Unter dem Strich steht jedoch ein ungefährdeter 34:37 Auswärtserfolg für den HSV Haldensleben auf Papier.

#Ein TEAM #BatterieFEUER!!

HSV Haldensleben: Borcherding, Feller (TW); Peschke (3), Blume (4), Splitt, Bierhals (1), Herrmann (2), Zirkler (6), Körtge (1), Beck (2), Wiebe (18/5) – 7-m: 5/6; 2-Minuten: –

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